Google Analytics: Wie du Verzerrungen durch Spam vermeiden kannst

Übeltäter Referral-Spam

Irgendwann wird jeder Analytics-User damit konfrontiert, dass seine Analytics-Auswertung zunehmend durch Spam verfälscht wird. Diese Spam-Quellen sind grundsätzlich nicht schädlich, verzerren jedoch viele wichtige Werte. Dadurch verlieren die Statistiken deutlich an Aussagekraft. Mit einem entsprechend konfigurierten Filter können wir in Zukunft ganz einfach unsere Statistiken sauber halten.

Google Analytics_Spammer filtern

Um keine allfälligen Daten zu verlieren, sollte zuerst eine neue Datenansicht unter „Verwaltung“ eingerichtet werden. Diese nennen wir z.B. „Gefilterte Ansicht“. Wenn ihr dies nicht macht, werden in Zukunft evtl. wichtige Daten nicht mehr erfasst. Falls ihr bereits Filter und besondere Einstellungen verwendet, diese unbedingt auch in die neue Ansicht übernehmen.

Filtereinstellungen

Im Bereich Filter legen wir einen neuen benutzerdefinierten Eintrag an und fügen folgenden Code in das entsprechende Feld ein:

(?:([^. ]+).)?(?:([^.]+).)?(***|***|***).(com?|de|net)

In die mit *** markierten Felder müssen nun lediglich die Spam-Seiten eingetragen werden. Diese finedet ihr unter Akquise > Channels > Refferal. Spam-Quellen sind an seltsamen Werten wie einer 100%igen Absprungrate oder einer 0-sekündigen Besuchsdauer zu erkennen. Um diese Quellen in Zukunft nicht mehr von Analytics erfassen zu lassen, genügt es, die Hauptdomain im obigen Code zu verwenden. Subdomains werden durch den vorderen Teil des Codes automatisch mitgefiltert. Auch Endungen wie .com, .net etc. brauchen nicht eingetragen zu werden. Der Code kann dann beispielsweise so aussehen:

(?:([^. ]+).)?(?:([^.]+).)?(social-buttons|get-free-traffic-now|hulfingtonpost|darodar).(com?|de|net)

Ab nun könnt ihr euch wieder vollends auf eure Statistiken verlassen. Denkt aber daran, hie und da die Channels auf neue Spammer zu prüfen und diese ggf. nachzutragen.

Und nun wünschen wir weiterhin ein erfolgreiches Auswerten und viel Erfolg mit Analytics.

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