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Responsive Websites: Warum mobilfreundliche Webseiten immer wichtiger werden

Die Beliebtheit von Smartphones und Tablets hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Vor allem das Smartphone haben wir immer dabei. Wenn wir also etwas wissen möchten, erfolgt der schnellste Weg über das Smartphone. Wird dabei eine Webseite nicht korrekt dargestellt oder hat eine lange Ladezeit, verlässt der Besucher diese schnell wieder und wird sie in den meisten Fällen auch nicht wieder besuchen.

Was genau ist responsive Webdesign?

Eine Webseite, die responsive ist, passt sich der Bildschirmgrösse des Endgerätes, zum Beispiel eines Smartphones oder eines Tablets, an. Besonders bei kleinen Bildschirmen ist dies wichtig, da sonst die Webseite schlecht lesbar wäre und man in alle Richtungen scrollen müsste. Um die Benutzerfreundlichkeit auch für kleine Bildschirme zu gewähren wird die Grösse von Elementen, wie Bilder oder Buttons, sowie die Schriftgrösse angepasst. Elemente, die auf dem Desktop nebeneinander angezeigt werden, findet man auf mobilen Geräten untereinander.

Warum ist Mobilfreundlichkeit generell wichtig?

Im Jahr 2018 beträgt der Internettraffic in der Schweiz über einen Laptop/Computer 57%, über ein Smartphone 35% und über ein Tablet 8%. Unterwegs jedoch betrug bereits im Jahr 2017 die Internetnutzung eines Smartphones 73%, im Gegensatz zu Laptops und Tablets mit 37%. Während die Nutzung von Smartphones und Tablets unterwegs weiterhin zunimmt, verwenden immer weniger Leute einen Laptop. (Quellen: statista.com und bfs.ch)

Image der Firma

Eine Webseite ist die digitale Visitenkarte eines Unternehmens. Funktioniert die Webseite für einen Besucher nicht wie gewünscht, kann dies negativ für das Image der Firma sein. Ist zum Beispiel ein Nutzer gerade unterwegs und möchte sich kurz über ein Produkt informieren oder sucht die Kontaktdaten, wird es ihn verärgern, wenn die Seite nicht richtig dargestellt wird oder sie lange Zeit am laden ist. Beides hinterlässt einen negativen Eindruck bei (potenziellen) Kunden, was dafür sorgen kann, dass diese Ihre Webseite nicht mehr besuchen möchten oder sich von Ihnen abwenden.

Auf der anderen Seite bleibt es dem Nutzer positiv in Erinnerung, wenn er zum Beispiel Ihre Telefonnummer auf dem Smartphone sucht und diese gleich anklicken kann, um Sie anzurufen.

Optimiert für Suchmaschinen

Suchmaschinen, wie Google, möchten ihren Besuchern möglichst erfolgsversprechende Suchergebnisse präsentieren, weshalb die besten Seiten an oberster Position gezeigt werden sollen. Dazu gehört nicht nur der Inhalt einer Webseite, sondern auch die Benutzerfreundlichkeit, wozu unter anderem das responsive Design gehört. Webseiten, die nicht mobilfreundlich sind, werden deshalb bei der Suche über Smartphones und Tablets als weniger relevant eingestuft und somit weiter hinten in den Suchergebnissen platziert.

Mobile-First-Indexierung

Seit diesem Jahr bewertet der Mobile-First-Index von Google die mobilen Versionen von Webseiten. Somit kann Google die Relevanz für Suchergebnisse von mobilen Nutzern besser bewerten. Das heisst aber nicht, dass Ihre Webseite in der Suche schlechter platziert wird, wenn diese noch nicht indexiert wurde. Die Mobile-First-Indexierung sorgt einfach dafür, dass bei einer Suche über ein Mobilgerät die mobile Version als Suchfaktor gilt, falls diese inhaltlich von der Desktopversion abweicht.

Ob Ihre Webseite für Mobilgeräte optimiert und somit für die Indexierung bereit ist, können Sie hier testen.
https://search.google.com/test/mobile-friendly

Wie wichtig ist Mobilfreundlichkeit für einen bestimmten Kunden?

Grundsätzlich ist eine responsive Webseite immer ein Muss. Es gibt jedoch Kunden, bei denen eine Webseite fast immer von einem Mobilgerät aufgerufen wird und somit die mobile Version wichtiger ist als die Desktopversion. In diesem Fall sollte man den Aufbau und das Design speziell für die Nutzung auf einem Smartphone entwickeln (Mobile First), denn manchmal macht ein Aufbau in der Desktopansicht Sinn, auf einem Mobilgerät aber weniger, da der Kunde vielleicht zu lange scrollen muss, bis er am Ziel ist. Dadurch kann sich Inhalt, Aufbau und Design für eine optimale Nutzerführung durchaus unterscheiden.

Ein Beispiel dafür könnte sein, wenn ein Unternehmen einen Newsletter verschickt, den die Zielgruppe mehrheitlich über das Smartphone aufruft. Führt der Link dieses Newsletters auf eine Landingpage, muss diese hauptsächlich auf Mobilgeräten funktionieren.

Zu Beginn eines Webprojektes erstellen wir jeweils eine User Journey (der Weg, wie Ihre Zielgruppe auf die Webseite kommt und sich dort bewegt). So können wir herausfinden, wo, zu welchem Zeitpunkt, über welchen Weg und über welches Gerät Ihre Zielgruppe die Webseite am meisten aufrufen wird. Es wird schnell klar, ob man den Fokus bei der Gestaltung und dem Aufbau der Webseite mehr auf mobile Geräte legen wird oder ob Besuche über einen Desktop genauso wichtig sind.

Fazit

Um Ihren Kunden auch bei einem Webseitenbesuch über ein Smartphone oder Tablet die nötige Benutzerfreundlichkeit bieten zu können und diese dabei nicht zu enttäuschen, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Webseite richtig angezeigt wird. Gleichzeitig erhält eine mobilfreundliche Webseite eine bessere Position in den Suchmaschinen. Dies können wichtige Argumente sein, die Ihnen den entscheidenden Vorteil gegenüber Ihrer Konkurrenz verschaffen, sofern diese noch nicht responsive unterwegs ist.

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