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In 6 Schritten zum erfolgreichen Blogbeitrag

Mit Blogbeiträgen zu aktuellen Themen schaffen Sie eine positive Kundenbindung und überzeugen als Fachperson und Experte. Damit Kunden Ihre Beiträge gerne lesen und basierend darauf Ihre Dienstleistungen in Anspruch nehmen oder ein Produkt bei Ihnen kaufen, gibt es einige Regeln und Tipps zu beachten.

1. Experte werden

Um einen interessanten Blogbeitrag zu schreiben, müssen sie zuerst Experte Ihres Themas oder Ihres Fachbereichs werden. Die Recherche ist deshalb ein wichtiger Punkt. Auch wenn sie viel Zeit in Anspruch nimmt, lohnt es sich, denn täglich werden unzählige Beiträge veröffentlicht und viele davon in schlechter Qualität. Am besten lesen Sie so viel zum Thema wie möglich oder reden direkt mit Ihrer Zielgruppe. Eine ausführliche Recherche ermöglicht Ihnen, bessere Texte zu schreiben, damit der Kunde einen guten und professionellen Eindruck erhält.

2. Spannende Überschriften

Die Überschrift ist das Erste und Wichtigste, was der Leser wahrnimmt. Meistens entscheidet er basierend auf dem Titel, ob er den dazugehörigen Beitrag lesen möchte oder nicht. Wir haben für Sie einige Anhaltspunkte zusammengetragen, wie Sie eine einladende Überschrift formulieren:

  • Direkte Überschrift
    Ein Verkaufsargument wird direkt dargestellt – z. B. kostenloser Online Marketing Workshop für eine garantierte Verkaufssteigerung

  • Indirekte Überschrift
    Indirekte Überschriften haben eine versteckte Botschaft und erzeugen so Neugierde – z. B. das Geheimnis grossartiger Webdesigner und was wir von ihnen lernen können

  • Neuigkeiten-Überschrift
    Diese Überschriften informieren über eine Neuigkeit – z. B. Wie die neuste Social Media Plattform die Welt erobert

  • Dringlichkeit ausdrücken
    Wörter wie «jetzt» animieren Leser gerade jetzt zum Klick – z. B. Was SEO ist und warum Sie jetzt damit anfangen müssen

  • «Wie Sie»-Überschrift
    Hier erkennen die Kunden gleich die Lösung für ein Problem. Wenn Sie mit «Wie Sie», «Wie man», «Wie ich» oder «So…» beginnen, können Sie kaum etwas falsch machen – z. B. Wie Sie mehr Besucher für Ihre Webseite gewinnen

  • Frage-Überschrift
    Hier sollten Sie wirklich eine Frage wählen, welche die Kunden auch beantwortet haben wollen – z. B. Wie erhält meine Webseite eine bessere Positionierung in den Suchmaschinen?

  • Befehl-Überschrift
    Der Leser wird zum Handeln aufgefordert – z. B. Der erste Eindruck zählt: Das muss in die Überschrift!

  • «Grund warum»-Überschrift
    Diese Überschrift ist einfach, aber effektiv – z. B. 8 Gründe, warum Online Marketing wichtig ist

  • Berühmte Persönlichkeiten
    Anstatt einen Bezug zu einer Persönlichkeit herzustellen kann auch eine bekannte Aussage oder ein bekanntes Stilmittel verwendet werden – z. B. «Erfahrung nennt man die Summe aller unserer Irrtümer» – wieso Edisons Aussage auch aufs Online Marketing zutrifft

  • Kundenmeinung-Überschrift
    Hier sind Bemerkungen oder Fragen von Kunden gemeint. Mit Gänsefüsschen wird klar, dass es sich um ein Testimonial handelt – z. B. «Weitblick hat mir geholfen, bessere Texte zu schreiben»

  • Überschriften mit Power-Worten
    Beispiele für Wörter, die Ihre Überschrift spannender, vielversprechend oder besonders machen können sind «wirklich», «schnell», «neu», «wenig bekannte», «einfach», «Wunder», «Geheimnis» und viele mehr – z. B. «Was Kunden wollen» wird so zu «Was Kunden wirklich wollen»

Die 4-U-Formel

Diese Formel zeigt die vier Eigenschaften, die jede Überschrift erfüllen sollte. Sie stammt von Michael Masterson.

useful (nützlich)
Die Überschrift sollte den Leser einen Nutzen versprechen.

urgent (dringend)
Dringlichkeit gibt dem Leser einen Grund, sofort zu handeln und den Beitrag jetzt zu lesen.

unique (einzigartig)
Die Überschrift sollte einzigartig sein. Falls sie nichts Neues sagt, sollte sie es in einer neuen Art und Weise sagen.

ultra-specific (spezifisch)
Je spezifischer Ihre Überschrift ist, desto besser. Sie wirkt glaubhafter und zieht die Aufmerksamkeit besser auf sich.

3. Einfache und klare Schreibweise

Gute Texte sind in kurzen und einfachen Sätzen geschrieben. Halten Sie sich dazu kurz und knapp und kommen Sie rasch zum Punkt. Viele verschachtelte Sätze ermüden den Leser. Zudem lohnt es sich, einfache Wörter zu verwenden, die ohne Nachdenken verständlich sind. Fachwörter sollten nur verwendet werden, wenn es sich nicht vermeiden lässt – in dem Fall sind sie durch eine kurze Erläuterung zu ergänzen (z. B. als Pop-over).

4. Leserfreundliche Formatierung

Die meisten Menschen scannen einen Text, bevor sie entscheiden, ob sie ihn ganz lesen, nur überfliegen oder zu einzelnen interessanten Abschnitten springen. Deshalb ist es wichtig, Zwischenüberschriften zu erstellen, welche klar ausdrücken, was im folgenden Absatz beschrieben wird. Zwischentitel bilden das Grundgerüst eines Blogposts und sollten einen sinnvollen Lesefluss ergeben. Falls Sie in Ihrer Überschrift eine Zahl verwenden (z. B. 12 Wege um…), dann sollten diese auch in den Zwischenüberschriften vorkommen.

Untertitel geben Ihrem Text nicht nur die Struktur, sondern unterteilen ihn auch in inhaltlich sinnvolle Abschnitte. Niemand liest gerne einen langen Textblock. Bilden Sie deshalb möglichst viele aber sinnvolle Absätze.
Als Auflockerung für die Augen eignen sich abgesehen davon auch Bullet Points, Bilder, Grafiken oder Videos.

Denken Sie an ein Fazit am Ende des Artikels. Es hilft dem Leser, sich die wichtigsten Punkte nochmals in Erinnerung zu rufen. Zudem werden viele Leser den Text oben überspringen und direkt zum Fazit scrollen.

5. Feinschliff

Wenn Sie den Blogbeitrag fertig geschrieben und formatiert haben, geht es um den Feinschliff. Lesen Sie den Text durch und überlegen Sie sich, was Sie noch verbessern könnten. Vielleicht fehlt inhaltlich noch etwas oder aber Sie finden überflüssige Texte, die Sie weglassen können. Manchmal macht es Sinn, diesen Prozess zu einem späteren Zeitpunkt nochmals zu wiederholen. Etwas Abstand schafft Klarheit. Überprüfen Sie den Text auch kritisch auf Rechtschreibfehler und lassen Sie ihn am besten von jemand anderem Korrekturlesen.

6. Artikelbild

Ein ansprechend gestaltetes Artikelbild, passend zum Thema, rundet den Beitrag ab. Es zeigt dem Leser zusammen mit der Headline auf den ersten Blick, um was es geht. Entsprechend aussagekräftig sollte das Bildmaterial sein. Sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um ein passendes Bild zu kreieren, rechnet sich auf jeden Fall, da Sie mehr Leser für die Lektüre begeistern werden.

Unter folgendem Link erfahren Sie mehr über das kostenlose Tool „Canva“, mit dem Sie Ihr Artikelbild ansprechend gestalten können:
Canva: Unser Favorit für Grafik-Design

Fazit

Als abschliessende Zusammenfassung haben wir Ihnen eine Checkliste erstellt, mit der Sie sicherstellen können, dass Ihr Blogbeitrag ansprechend geschrieben ist:

  • Ist Ihre Überschrift useful (nützlich), urgent (dringend), unique (einzigartig) und ultra-specific (spezifisch)?

  • Haben Sie einfache und kurze Sätze verwendet?

  • Kommen Sie schnell auf den Punkt, ohne um den heissen Brei herum zu reden?

  • Haben Sie auf eine leserfreundliche Formatierung geachtet und genügend Zwischentitel und Abstände eingebaut?

  • Wurde Ihr Beitrag mehrmals durchgelesen und auf Rechtschreibung geprüft?

Wenn ihr Beitrag alle diese Punkte erfüllt, ist er bereit, veröffentlicht zu werden. Viel Spass beim Bloggen!

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