Mit Blogbeiträgen zu aktuellen Themen schaffen Sie eine positive Kundenbindung und überzeugen als Fachperson und Experte. Damit Kunden Ihre Beiträge gerne lesen und basierend darauf Ihre Dienstleistungen in Anspruch nehmen oder ein Produkt bei Ihnen kaufen, gibt es einige Regeln und Tipps zu beachten.
1. Experte werden
Um einen interessanten Blogbeitrag zu schreiben, müssen sie zuerst Experte Ihres Themas oder Ihres Fachbereichs werden. Die Recherche ist deshalb ein wichtiger Punkt. Auch wenn sie viel Zeit in Anspruch nimmt, lohnt es sich, denn täglich werden unzählige Beiträge veröffentlicht und viele davon in schlechter Qualität. Am besten lesen Sie so viel zum Thema wie möglich oder reden direkt mit Ihrer Zielgruppe. Eine ausführliche Recherche ermöglicht Ihnen, bessere Texte zu schreiben, damit der Kunde einen guten und professionellen Eindruck erhält.
2. Spannende Überschriften
Die Überschrift ist das Erste und Wichtigste, was der Leser wahrnimmt. Meistens entscheidet er basierend auf dem Titel, ob er den dazugehörigen Beitrag lesen möchte oder nicht. Wir haben für Sie einige Anhaltspunkte zusammengetragen, wie Sie eine einladende Überschrift formulieren:
Die 4-U-Formel
Diese Formel zeigt die vier Eigenschaften, die jede Überschrift erfüllen sollte. Sie stammt von Michael Masterson.
useful (nützlich)
Die Überschrift sollte den Leser einen Nutzen versprechen.
urgent (dringend)
Dringlichkeit gibt dem Leser einen Grund, sofort zu handeln und den Beitrag jetzt zu lesen.
unique (einzigartig)
Die Überschrift sollte einzigartig sein. Falls sie nichts Neues sagt, sollte sie es in einer neuen Art und Weise sagen.
ultra-specific (spezifisch)
Je spezifischer Ihre Überschrift ist, desto besser. Sie wirkt glaubhafter und zieht die Aufmerksamkeit besser auf sich.
3. Einfache und klare Schreibweise
Gute Texte sind in kurzen und einfachen Sätzen geschrieben. Halten Sie sich dazu kurz und knapp und kommen Sie rasch zum Punkt. Viele verschachtelte Sätze ermüden den Leser. Zudem lohnt es sich, einfache Wörter zu verwenden, die ohne Nachdenken verständlich sind. Fachwörter sollten nur verwendet werden, wenn es sich nicht vermeiden lässt – in dem Fall sind sie durch eine kurze Erläuterung zu ergänzen (z. B. als Pop-over).
4. Leserfreundliche Formatierung
Die meisten Menschen scannen einen Text, bevor sie entscheiden, ob sie ihn ganz lesen, nur überfliegen oder zu einzelnen interessanten Abschnitten springen. Deshalb ist es wichtig, Zwischenüberschriften zu erstellen, welche klar ausdrücken, was im folgenden Absatz beschrieben wird. Zwischentitel bilden das Grundgerüst eines Blogposts und sollten einen sinnvollen Lesefluss ergeben. Falls Sie in Ihrer Überschrift eine Zahl verwenden (z. B. 12 Wege um…), dann sollten diese auch in den Zwischenüberschriften vorkommen.
Untertitel geben Ihrem Text nicht nur die Struktur, sondern unterteilen ihn auch in inhaltlich sinnvolle Abschnitte. Niemand liest gerne einen langen Textblock. Bilden Sie deshalb möglichst viele aber sinnvolle Absätze.
Als Auflockerung für die Augen eignen sich abgesehen davon auch Bullet Points, Bilder, Grafiken oder Videos.
Denken Sie an ein Fazit am Ende des Artikels. Es hilft dem Leser, sich die wichtigsten Punkte nochmals in Erinnerung zu rufen. Zudem werden viele Leser den Text oben überspringen und direkt zum Fazit scrollen.
5. Feinschliff
Wenn Sie den Blogbeitrag fertig geschrieben und formatiert haben, geht es um den Feinschliff. Lesen Sie den Text durch und überlegen Sie sich, was Sie noch verbessern könnten. Vielleicht fehlt inhaltlich noch etwas oder aber Sie finden überflüssige Texte, die Sie weglassen können. Manchmal macht es Sinn, diesen Prozess zu einem späteren Zeitpunkt nochmals zu wiederholen. Etwas Abstand schafft Klarheit. Überprüfen Sie den Text auch kritisch auf Rechtschreibfehler und lassen Sie ihn am besten von jemand anderem Korrekturlesen.
6. Artikelbild
Ein ansprechend gestaltetes Artikelbild, passend zum Thema, rundet den Beitrag ab. Es zeigt dem Leser zusammen mit der Headline auf den ersten Blick, um was es geht. Entsprechend aussagekräftig sollte das Bildmaterial sein. Sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um ein passendes Bild zu kreieren, rechnet sich auf jeden Fall, da Sie mehr Leser für die Lektüre begeistern werden.
Unter folgendem Link erfahren Sie mehr über das kostenlose Tool „Canva“, mit dem Sie Ihr Artikelbild ansprechend gestalten können:
Canva: Unser Favorit für Grafik-Design
Fazit
Als abschliessende Zusammenfassung haben wir Ihnen eine Checkliste erstellt, mit der Sie sicherstellen können, dass Ihr Blogbeitrag ansprechend geschrieben ist:
Wenn ihr Beitrag alle diese Punkte erfüllt, ist er bereit, veröffentlicht zu werden. Viel Spass beim Bloggen!